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Santorin in Ruhe: So entgehen Sie den Massen

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Rund 17.000 Touristen strömen in der Hochsaison täglich nach Santorin. Es ist gar nicht so einfach, auf der südlichsten Kykladen-Insel einen wirklich ruhigen Moment zu erleben – aber auch nicht unmöglich. Hier kommen fünf Tipps, um den Massen zu entgehen.

Nicht mit dem Kreuzfahrtschiff anreisen.

Wer Santorin im Rahmen einer Kreuzfahrt besucht, hat wenig Chancen, dem Rummel zu entkommen: Zusammen mit tausenden anderen muss er sich vom Ankerplatz in der Caldera an Land shuttlen lassen und später wieder zurück. Und ja: Man kann sich das Gedränge und Geschubse am Anleger und anschließend hinauf tatsächlich vorstellen wie den Sturm einer mittelalterlichen Zitadelle (ohne Pfeile und Pech und Schwefel natürlich). Deswegen: Besser nicht. Lieber mit der Fähre kommen. Oder auch mit dem Flieger. Und auf jeden Fall mehrere Nächte bleiben. Den Zauber des Sternenhimmels über den weiß schimmernden Häusern Santorins verpassen Kreuzfahrer nämlich auch.

Nicht im Hochsommer kommen.

Klingt logisch, wird aber viel zu selten beherzigt. Mai ist ein viel besserer Reisemonat als Juli oder August. Ende September, Anfang Oktober ist auch super. Viele Hotels haben mittlerweile sogar das ganze Jahr über geöffnet. Im Winter machen die meisten Ladenbesitzer zwar dicht (und fahren nach Florida in Urlaub), aber, ganz ehrlich: Kommt wirklich jemand zum Shoppen nach Santorin? Die Hotelpreise sind im Winter sowieso  deutlich niedriger. Und man kann tatsächlich auch mal eine längere Strecke zu Fuß gehen, ohne sich in der Hitze aufzulösen.

Unbekanntere Orte erkunden.

Oia und Firá muss man natürlich gesehen haben – aber auch die Orte im Inselinnern sind nett. Messaria, Emporio, Pyrgos und Vothonas bieten zwar keinen Blick hinunter in die Caldera, sind aber natürlich trotzdem typische griechische Inselorte, also: Enge Gassen, überall Blumenkübel, mauzende Katzen und alte Männer, die im Kafénion sitzen, mit ihrem Komboloi klackern und über Gott und die Welt nachdenken.

Das Hinterland erkunden.

Die Insel hat mehr zu bieten als den Kraterrand zwischen Firá und Oia: Santorin ist nett zum Wandern und Mountainbiken. Und natürlich kann man mittlerweile auch E-Bikes leihen. Außerdem gibt es ein gutes und sehr preiswertes Busnetz für alle, die abends nicht ewig einen Parkplatz für den Mietwagen suchen wollen.

Früh aufstehen. Sehr früh aufstehen.

Funktioniert auch in der absoluten Hochsaison: Früh morgens, also: ganz früh morgens hat man die Insel so gut wie für sich allein – selbst an den populärsten Instagram-Spots ist dann niemand. Tagsüber kann man dem Trubel ja dann auf dem Privatbalkon seines Hotels entgehen. Und erst wieder abends losziehen, wenn die Kreuzfahrttouristen an Bord beim All-you-can-eat-Buffet anstehen.

Titelbild: Der Sonnenuntergang bei Pia

© Fotos: Oliver Raatz (13), Stefan Nink (2)

Stand der Informationen: 26.11.2019. Die verbindliche Beschreibung der bei airtours buchbaren Leistungen finden Sie in der Buchungsstrecke der tui.com.

Stefan NinkBild

Stefan Nink

Stefan Nink schreibt Reisereportagen und Romane, fotografiert Menschen und Landschaften.

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