Es ist ein Glück und ein bisschen ist es auch ein Wunder: dass Formentera über all die Jahre so etwas wie ein Geheimtipp geblieben ist – trotz dieser sensationellen Strände, trotz dieses so wundervoll tropisch-türkis schillernden Meeres, trotz der Nähe zu Ibiza und Mallorca. Woran es liegen mag? Wahrscheinlich daran, dass Formentera keinen eigenen Flughafen hat. Wer hin will, jettet nach Ibiza und muss von dort aus mit dem Linienschiff übersetzen. Mit den schnellen Schiffen dauert die Überfahrt nur noch etwa eine halbe Stunde.
MITTELMEER-URLAUB IN ZEITLUPE
Was es zur Belohnung gibt? Diese Weite, diese Idylle, Dünen und Strandhafer, viel Natur, Weinanbau sogar, klare Seeluft, viele (Leih-)Fahrräder und vergleichsweise wenige Autos. Formentera ist der Luxus eines Mittelmeer-Urlaubs in Zeitlupe, ist echte Entspannung. Als ob die Uhren auf der Insel keine Sekundenzeiger haben. Und keine für die Minuten! Der Tag ist das, was zwischen Sonnenauf- und Sonnuntergang passiert – und was man daraus macht. Deshalb fühlt sich Formentera nach echtem Urlaub an.
UNVERGESSLICHE SONNENUNTERGÄNGE
Insgesamt nur ein wenig kleiner als etwa Sylt: 19 Kilometer lang ist die Insel vom einen äußersten Punkt zum anderen. Der Süden ist dünn besiedelt, der Norden die touristisch erschlossene Region. Verlässt man die Küstenorte, ist Formentera sehr ursprünglich: von Wanderpfaden durchzogene Macchia, die sich über die flache, manchmal felsige Landschaft zieht, dazwischen jene Weinpflanzungen, dazu Oliven, im Südwesten sogar kleine Wälder. Zugleich fehlt es an nichts: Es gibt Beach Bars, Strandrestaurants, ganz viel Atmosphäre. Diese Sunsets natürlich! Und Ferienhotels, natürlich auch die!
