Die schönsten Badeorte am Roten Meer
Das jüngste aller Weltmeere ist auch das wärmste: Mit bis zu 30 Grad Wa…
Es duftet nach Minztee und zuckersüßem Gebäck, nach arabischem Mokka und Dattel-Pralinen. Steile Gassen führen vorbei an schneeweißen Häuschen mit hellblauen Türen und gefliesten Innenhöfen, an orientalischen Terrassencafés und Palmen, hinauf zum Leuchtturm von Sidi Bou Said mit weitem Blick übers Mittelmeer: „Die Leibhaftigkeit des Märchens!“ notierte der Künstler Paul Klee in seinem Tagebuch, als er vor über hundert Jahren herkam. Sidi Bou Said, heute ein Villenvorort von Tunis, ist so ein Bilderbuchziel geblieben, eines der beliebtesten Luxusreiseziele in Tunesien sogar.
Das Land ist wegen seiner viele Dutzend Kilometer langen Sandstrände einer der großen Ferienklassiker im Mittelmeerraum – und wahrscheinlich eines der am meisten unterschätzten Ziele, das noch voller Möglichkeiten und Entdeckungen steckt. Denn die Vier- und Fünf-Sterne-Strandhotels von Hammamet, Monastir, Port el Kantaoui, Sousse und der Insel Djerba sind nur die eine Facette dieses Landes. Alles andere lässt sich von der Küste aus sehr gut auf ein- und mehrtägigen Ausflügen entdecken: ob die gewaltigen Römerruinen von Dougga mit ihren Triumphbögen, ob das Kolosseum von El Djem. Ob die Höhlendörfer der Berber rund um Matmata oder die Heilige Stadt Kairouan mit ihren Moscheen.
Sogar große Kino-Karriere hat die tunesische Wüste gemacht. Bei Tozeur drehte George Lucas für „Star Wars“ und ließ dafür Sets errichten, die im Film den Sandplaneten Tataouine doubeln. Regisseur Anthony Minghella drehte nicht weit davon Szenen für „Der Englische Patient“. Was man dort tun kann? Schauen, staunen und im Geiste all die Filme fürs eigene Kopfkino drehen – als ganz große Tunesien-Erinnerungen.
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