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Dürfen wir vorstellen: Hamburg

Dürfen wir vorstellen: Hamburg

Hanseaten begrüßen sich nicht mit einem einfachen “Hallo”, hier im hohen Norden Deutschlands sagt man “Moin”. Und wer “Moin, Moin” sagt, gilt in Hamburg als geschwätzig.

Ganz egal, ob Tag oder Nacht, der Gruß wird zu jeder Tageszeit gebraucht, was bei Fremden das ein oder andere Mal für Verwunderung sorgen kann. Woher das Wort genau stammt, kann man nicht genau sagen, eine beliebte Herleitung ist allerdings, dass der Gruß “Moin” ursprünglich aus dem Plattdeutschen stammt und aus dem plattdeutschen Wort “moi”, was “angenehm, gut, schön” entstanden ist. Ganz egal, welche Erklärung man sucht, in den 80er Jahren wurde das Wort in den Duden aufgenommen und gilt seitdem in ganz Deutschland als anerkannte Grußformel.

Zwei Wahrzeichen der Stadt Hamburg: der Turm der St. Michaelis Kirche, die auch als „Michel“ bekannt ist (links) und die Elbphilharmonie auf dem alten Kaispeicher in der Hafencity (rechts)

Was bisher geschah:

Reichtum und Bedeutung hat die Stadt an der Elbe im Laufe ihres mehr als 1000-jährigen Bestehens durch den Hafen und die Hanse gewonnen. Der mittelalterliche Zusammenschluss von Kaufleuten zur Förderung ihres Handels mit dem Ausland führte zu einem Städtebund, dem neben Hamburg zu seiner Blütezeit im 16. Jahrhundert über 200 See- und Binnenstädte angehörten. So entwickelte sich die Stadt mit ihren markanten Kontorhäusern in der Speicherstadt im Laufe der Jahrhunderte zu einer Weltmetropole.

Heute dient der Hafen nicht alleine dem Handel, wenn wieder die größten Containerschiffe der Welt zu Füßen der Hafenkräne festmachen, sondern auch dem Passagierverkehr, denn Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt machen zu Füßen des “Cruise Centers” fest. Doch nicht nur dort, sondern auch in der Elbphilharmonie, beim Musical-Zelt von “Der König der Löwen”, auf dem Fischmarkt oder bei Hafenrundfahrten zeigt sich das bunte, pulsierende Leben am Wasser.

Dann ist Saison:

Auch wenn der Norden gemeinhin als die regenreichste Region Deutschlands bekannt ist und Hamburg sogar die meisten Regentage im ganzen Land zu verzeichnen hat: die besten Monate für gutes Wetter in Hamburg sind Juni, August und September. Am wärmsten ist es im Juli und August, dann ist es durchaus angebracht, sich beim schwimmen am Elbstrand oder in einem der vielen Freibäder der Stadt eine Abkühlung zu holen. Den Regen, der in Hamburg zu jeder Jahreszeit mehr oder weniger überraschend vorbeischaut, trotzen Einheimische getreu dem Motto “Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung”.

Ein Regenschirm ist dabei nicht immer der passende Schutz, den das Wasser kommt mit dem Wind auch gerne mal von der Seite. Aber irgendwie hat es auch sein besonderes Flair, wenn man an einem trüben, kühlen Herbst-Nachmittag entlang der Ufer von Alster oder Elbe schlendert.

Bei einem Strandspaziergang in Hamburg-Ovelgönne kann man die Perspektive wechseln und das Treiben auf der Elbe von oben betrachten (links) oder am Museumshafen vorbeischauen, der die lange Geschichte des Hafens verdeutlicht (rechts)

Flott unterwegs:

Hamburg erkundet man am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Als Geheimtipp gilt die Linie der “U3”, die oberirdisch auf einer Hochbahn-Strecke direkt an den beliebtesten Touristenmagneten der Stadt vorbeifährt und hält: der historischen Speicherstadt, der HafenCity mit dem neuen Wahrzeichen der Stadt – der Elbphilharmonie und die Landungsbrücken. Mit einem Nahverkehrsticket darf man darüber hinaus mit den Elbfähren des Hamburger Verkehrsverbunds zu den im ganzen Hafen verteilten Anlegern schippern.

An jeder Ecke gibt es Leihfahrräder, E-Scooter und E-Bikes. Neu im Trend ist “MOIA”, die schwarz-goldenen Elektro-Busse sind eine moderne Form des Sammeltaxis und versüßen die Fahrt zwischen Flughafen und Jungfernstieg mit Annehmbarkeiten wie Steckdosen und W-LAN. Lautlos und modern kann man so durch die Elbmetropole gleiten.

Herr Ober!

Die Nähe zum Hafen hat der Stadt seit jeher kulinarische Köstlichkeiten eingebracht – ob Bismarckhering, Kräutermatjes oder Nordseekrabben, die Auswahl ist groß. Wer auf dem Sprung ist, kauft sich ein Fischbrötchen. Gepaart mit einem Aufenthalt am Strand in Blankenese, der perfekten Blick auf die Elbe liefert, braucht es nicht viel für einen echten Hamburger Glücksmoment. Die Hamburgerinnen und Hamburger sind aber auch sonst echte Enthusiasten, wenn es ums Schlemmen geht, die Speisekarten der Hamburger Restaurants lassen kaum einen Wunsch offen.

Wie wäre es mit einem leckeren Fischburger in der „Bullerei“ von TV-Koch Tim Mälzer?

Zum Einlesen

Alles wissenswerte über Menschen, Orte, besondere Erlebnisse und Entdecker-Touren in Hamburg gibt es im Magazin “MERIAN SCOUT”. Einen makaberen und spannend Einblick von St.Paul, über den Kiez bis zum Hafen gibt es im Roman “Revolverherz” von Simone Buchholz. Viele bekannte Filme wurden in Hamburg gedreht, von “James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie” im Jahr 1997 bis “Drei Engel für Charly” im Jahr 2019. Besonders sehenswert ist der deutsche Film “Soul Kitchen” von Fatih Akin, der durch seine Handlung in Hamburg Wilhelmsburg authentisches Hamburg-Flair zeigt. 

Titelbild: Samuel Zuder

© Fotos: Samuel Zuder (8), Jochen Tack (4), Till Junker (4), Makuba – Adobe Stock (1)

Stand der Informationen: 07.01.2020. Die verbindliche Beschreibung der bei airtours buchbaren Leistungen finden Sie in der Buchungsstrecke der tui.com.

Till JunkerBild

Till Junker

Till Junker hält bereits seit dem Kindesalter alles um sich herum mit Kameras fotografisch fest. Der Autor hat seine Wurzeln in Niedersachsen und entdeckt auf Reisen gerne Geschichten in fremden Ländern & Kulturen. Außerdem hat er ein Faible für Botanische Gärten.

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Bild: © Till Junker

 

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